Informationen zur Zucht
An europäischen Fürstenhöfen wurden im Mittelalter Hunde zur Jagd auf wehrhaftes Wild gezüchtet. Aus diesen Züchtungen entwickelten sich Rassen wie Alan, Brabanter Bullenbeißer, Mastiff, English Bulldog und Bordeauxdogge.
Der Brabanter Bullenbeißer gilt als unmittelbarer Vorfahre des Deutschen Boxers. Durch Einkreuzen des verwandten Bulldog wurden die Bullenbeißer vereinheitlicht und bekamen in Anlehnung an den Münchner Begriff „Bierboxer" den Namen „Deutscher Boxer".
Bereits 1885 gründete sich in München der Boxer-Klub e.V. und stellte 1904 den ersten Zuchtstandard auf. Auch heute noch wird dieser Standard durch diesen Klub festgelegt und dann vom kynologischen Weltdachverband FCI (Fédération Cynologique Internationale) übernommen. Friderun Stockmann legte mit dem aus dieser Zucht stammenden Lustig vom Dom den Grundstein für die moderne Boxerzucht. Nahezu jeder heute gezüchtete Boxer ist ein Nachfahre von ihm.
Seit 1924 ist der Deutsche Boxer als Diensthundrasse anerkannt.